Wichtig in Kürze


Warum sich der Umstieg auf Wärmepumpe besonders jetzt lohnt

Die Wärmepumpe ist längst nicht mehr nur eine Technologie für den Neubau. Auch im Bestandsgebäude ist sie heute eine effiziente, umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Lösung. Dank moderner Technik und intelligenter Planung lassen sich auch ältere Gebäude problemlos mit Wärmepumpen ausstatten – insbesondere dann, wenn energetische Sanierungsmaßnahmen wie Dämmung oder der Austausch von Heizkörpern mit eingeplant werden.

Zudem ist der Zeitpunkt ideal: Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhalten Hauseigentümer*innen im Jahr 2025 bis zu 70 % der Investitionskosten als staatlichen Zuschuss zurück. Die Förderung kombiniert mehrere Bonusmöglichkeiten und ist ein starkes politisches Signal für den beschleunigten Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme.


Förderbestandteile im Überblick

Förderung auch im Altbau sinnvoll – warum?

Viele Eigentümer*innen von Bestandsimmobilien zögern, auf Wärmepumpe umzurüsten – oft aus Sorge, dass die Technik im Altbau nicht effizient genug arbeitet. Doch diese Bedenken sind in den meisten Fällen unbegründet. Durch Fortschritte in der Wärmepumpentechnologie – insbesondere bei Niedrigtemperatur-Wärmepumpen – ist der Einsatz auch in weniger gedämmten Gebäuden oder mit klassischen Radiatoren möglich.

Zudem lässt sich durch begleitende Maßnahmen wie einen hydraulischen Abgleich, Smart Home-Technik oder den Austausch einzelner Heizkörper die Effizienz deutlich steigern. Die Wärmepumpe spart dann nicht nur CO₂, sondern auch langfristig Heizkosten – ein klarer Vorteil gegenüber Öl- oder Gasheizungen, deren Betrieb durch CO₂-Abgaben zunehmend teurer wird.

Wärmepumpen im Altbau

Wer kann die Förderung beantragen?

Die BEG-Förderung steht grundsätzlich folgenden Gruppen offen:

Wichtig: Der Förderantrag muss vor Beauftragung der Maßnahme gestellt werden. Erst wenn die KfW den Antrag bewilligt hat, darf mit den Arbeiten begonnen werden.


Ablauf der Förderung – so funktioniert’s

  1. Energieberatung & Planung: Am besten startet man mit einer unabhängigen Energieberatung – häufig ebenfalls gefördert.
  2. Förderantrag stellen: Online bei der KfW im Programm 458 (Zuschuss) oder 358/359 (Kredit mit Tilgungszuschuss).
  3. Fachunternehmen beauftragen: Erst nach Bewilligung darf der Auftrag erteilt werden.
  4. Einbau & Dokumentation: Fachgerechter Einbau inklusive Nachweis der Effizienz und ggf. Smart-Meter-Einbindung.
  5. Fördermittel abrufen: Nach Fertigstellung erfolgt die Auszahlung über die KfW.

Wärmepumpe im Bestand: Ein Schritt in Richtung Zukunft

Durch den Austausch veralteter Heizsysteme durch Wärmepumpen leisten Eigentümer*innen nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz – sie machen ihre Immobilie gleichzeitig zukunftssicher. Die Energiepreise sind volatil, CO₂-Bepreisungen steigen – wer jetzt umstellt, profitiert langfristig von niedrigeren Betriebskosten, einer erhöhten Energieeffizienzklasse und einem positiven Wertzuwachs der Immobilie.

Zudem wird der Einbau einer Wärmepumpe in Kombination mit Photovoltaik, Stromspeichern oder Smart-Home-Lösungen noch attraktiver – ökologisch wie wirtschaftlich.


Fazit: Jetzt handeln, Förderung sichern!

Die Wärmepumpe ist die Heiztechnologie der Zukunft – leise, effizient und emissionsfrei. Wer den Umstieg 2025 plant, kann durch die aktuellen Förderungen tausende Euro sparen und sich gleichzeitig unabhängiger von fossilen Energieträgern machen.

👉 Lassen Sie sich jetzt beraten – und sichern Sie sich Ihren Platz im Förderprogramm, bevor Boni wie der Klimageschwindigkeitsbonus reduziert oder gestrichen werden.

Am heutigen Tag nimmt die neue Bundesregierung ihre Arbeit auf. Im Zentrum ihrer politischen Agenda stehen zentrale Fragen rund um Klimaschutz, bezahlbaren Wohnraum und die Transformation des Baubestands. Das Thema Sanierung Koalitionsvertrag 2025 skizziert dabei eine Vielzahl an Maßnahmen, die besonders für Eigentümer von Bestandsimmobilien sowie Architekten und Ingenieure von Bedeutung sind.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die zentralen Inhalte des Koalitionsvertrags mit Fokus auf die Themen Förderung, gesetzliche Vorgaben, technische Standards und Finanzierung.


Reform der Förderprogramme: Mehr Klarheit und neue Anreize

Einer der zentralen Punkte im Koalitionsvertrag ist die umfassende Neustrukturierung der Förderlandschaft. Die bisherigen KfW-Programme sollen in zwei klar getrennte Linien überführt werden: eine für Neubauten und eine für Sanierung bzw. Modernisierung. Damit sollen Eigentümer und Planer leichter nachvollziehen können, welche Maßnahmen in welchem Rahmen unterstützt werden.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der temporären Wiederförderung des Effizienzhaus-55-Standards. Diese Maßnahme soll kurzfristig neue Anreize schaffen, um den Sanierungsstau im Bestand abzubauen und gleichzeitig die Bauwirtschaft zu stärken. Für Architekten und Ingenieure bedeutet dies eine wachsende Nachfrage nach energetischen Konzepten, die sich an aktuellen Standards orientieren, aber auch wirtschaftlich realisierbar bleiben.


Flexiblere gesetzliche Vorgaben: Technologieoffenheit und Quartiersansatz

Auch auf gesetzlicher Ebene sind wichtige Neuerungen geplant. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) wird reformiert. Ziel ist es, die Vorschriften flexibler und technologieoffener zu gestalten. Statt starrer Vorgaben sollen zukünftig CO2-Einsparungen als Steuerungsgröße im Zentrum stehen.

Dies ermöglicht Eigentümern mehr Entscheidungsfreiheit bei der Wahl der Sanierungsstrategie. Besonders positiv ist die Abschaffung des sogenannten „Heizungsgesetzes“, das zuletzt für große Unsicherheit gesorgt hatte. Künftig können Lösungen gewählt werden, die zum Gebäude und zur Lage passen – von der Nahwärmeversorgung im Quartier bis zur individuellen Hybridlösung.

Der Quartiersansatz soll dabei eine stärkere Rolle spielen. Das heißt: Nicht mehr jedes einzelne Gebäude muss die energetischen Ziele erfüllen, sondern ein zusammenhängendes Stadt- oder Wohngebiet kann als Gesamteinheit betrachtet werden. Das bringt neue planerische Freiheiten für Stadtentwickler und Ingenieurbüros.


Technische Standards neu gedacht: Der Gebäudetyp E

Ein besonders innovativer Ansatz ist die Einführung des sogenannten „Gebäudetyps E“. Dabei handelt es sich um ein vereinfachtes Baukonzept mit reduzierten Baustandards. Ziel ist es, kostengünstigeres Bauen und Sanieren zu ermöglichen, ohne dabei die grundlegende Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit zu gefährden.

Abweichungen von den anerkannten Regeln der Technik sollen bei diesem Gebäudetyp nicht mehr automatisch als Mangel gelten, sofern eine fachlich nachvollziehbare und sichere Lösung vorliegt. Das ist ein Paradigmenwechsel, der nicht nur juristische Klarheit schaffen soll, sondern auch kreatives und kosteneffizientes Bauen unterstützt.

Zudem ist die Einrichtung einer unabhängigen Prüfstelle vorgesehen, die neue DIN-Normen auf ihre wirtschaftlichen Auswirkungen hin untersucht. Für Planer und Architekten bedeutet das eine Rückabwicklung unnötiger Vorschriften und ein Rückgewinn von Pragmatismus in der Bauplanung.


Finanzielle Unterstützung und neue Investitionsinstrumente

Auch bei der Finanzierung von Sanierungen setzt die neue Bundesregierung neue Impulse. Geplant ist ein Investitionsfonds für den Wohnungsbau, der durch öffentliche Garantien und privates Kapital gestützt wird.

Darüber hinaus werden eigenkapitalersetzende Instrumente geprüft, um die Finanzierung energetischer Sanierungen auch für Haushalte mit geringerer Eigenkapitaldecke zu ermöglichen. Staatliche Bürgschaften für Hypotheken sollen zusätzliche Sicherheit schaffen.

Für Eigentümer bedeutet das konkret: Die Hürden für Investitionen in die energetische Zukunft ihrer Immobilien werden deutlich gesenkt. Und für Architekten und Ingenieure entstehen neue Märkte und Chancen in der energetischen Fachplanung und Bauleitung.


Fazit

Die neue Bundesregierung hat ambitionierte Pläne für die Sanierung von Bestandsimmobilien. Förderprogramme werden klarer strukturiert, gesetzliche Vorgaben flexibler gestaltet, technische Standards pragmatisch neu gedacht und finanzielle Hürden abgebaut. Auch wenn aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre eine gewisse Skepsis sicherlich angebracht ist, so ist es dennoch positiv hervorzuheben, dass sich bereits im Koalitionsvertrag so intensiv mit dem Thema Bauen beschäftigt wurde.

Im Auftrag eines städtischen Bauherrn haben wir ein bestehendes Wohngebäude umfassend kernsaniert und durch einen Dachgeschossausbau erweitert. Insgesamt wurden 65 Bestandswohnungen modernisiert und 10 neue Wohneinheiten im Dachgeschoss geschaffen – energieeffizient und sozial verträglich vermietet.

Umfassende Kernsanierung für zukunftsfähigen Wohnraum

Unsere Sanierungsmaßnahmen bringen die Bestandswohnungen auf den neuesten Stand – sowohl energetisch als auch technisch. Durch den energetischen Teil der Sanierung sorgen wir für eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs und erhöhen den Wohnkomfort für die zukünftigen Mieter.

Dachgeschossausbau: Wohnraum effizient nutzen

Durch den Ausbau des Dachgeschosses konnten wir 10 zusätzliche Wohnungen schaffen, ohne neue Flächen zu versiegeln. Die neuen Wohneinheiten bieten nicht nur einen atemberaubenden Blick über die Stadt, sondern sind auch optimal an die bestehende Gebäudestruktur angepasst – für eine harmonische Integration in den Bestand.

Sozial verträgliche Mieten für eine lebenswerte Stadt

Unser Fokus liegt auf der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, der modernen Ansprüchen gerecht wird. Die Wohnungen werden sozialverträglich vermietet, um eine durchmischte und lebendige Nachbarschaft zu fördern.

Mit diesem Projekt setzen wir ein starkes Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung: Bestehenden Wohnraum modernisieren, ungenutzte Flächen aufwerten und soziale Verantwortung übernehmen. Wir freuen uns die Wohnungen Zeitnah an die Mieter zurückzugeben.

Gestern haben wir für einen unserer Kunden eine umfassende Energieberatung für zwei Bürogebäude durchgeführt. Im Rahmen einer detaillierten Analyse und Präsentation stellten wir maßgeschneiderte Sanierungsfahrpläne vor, die auf nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Optimierungen abzielen.

Die gute Nachricht: Die Gebäude befinden sich bereits in einem energetisch guten Zustand. Um die Energieeffizienz jedoch weiter zu verbessern und langfristige Einsparpotenziale zu realisieren, empfehlen wir den Einsatz einer Kaskadenlösung mit Luftwärmepumpen. Diese innovative Technologie ermöglicht eine noch effizientere Nutzung regenerativer Energiequellen und sorgt für eine zukunftssichere Wärmeversorgung.

Als Experten für Energieberatung für Nicht-Wohngebäude begleiten wir unsere Kunden von der ersten Analyse bis zur Umsetzung individueller Maßnahmen zur CO₂-Reduzierung, Heizkostenersparnis und nachhaltigen Gebäudesanierung.

Möchten Sie auch Ihr Bürogebäude energetisch optimieren?
Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung – wir erstellen Ihnen einen maßgeschneiderten Sanierungsfahrplan!

Wo wir schon beim Thema Dachaufstockung sind, auch diese gehen weiter bei uns. Aktuell werden die Fertigteile für eine neue Dachaufstockung geliefert. So entstehen neue, bezahlbare Wohnungen im Herzen Berlins.
Bei diesem Projekt wird die Substanz genutzt und mit einer Holzbetonverbunddecke erweitert. So können wir die bestehende Bausubstanz nutzen, um neuen Wohnraum zu schaffen. Im Zuge der Dachaufstockung wird das gesamte Objekt auch energetisch saniert, sowie die Stränge erneuert.

Dachaufstockungen sind ein wichtiges Tool, um den dringend benötigten Wohnraum in Berlin zu schaffen. Neben dem offensichtlichen Benefit von mehr Wohnraum bieten Dachaufstockungen auch weitere Vorteile, wie beispielsweise:

Durch Aufstockungen von Gebäuden kann die Bebauungsdichte erhöht werden, ohne neue Bauflächen erschließen zu müssen. Besonders in Ballungsgebieten wie Berlin, mit knappem Bauland, ein wichtiger Vorteil.
Da in der Regel kein neues Bauland gekauft werden muss, haben Aufstockungen üblicherweise auch einen Kostenvorteil gegenüber einem herkömmlichen Neubau.
Dachaufstockungen ermöglichen, bestehende Gebäude an aktuelle Wohnbedürfnisse anzupassen. Sie können auch dazu genutzt werden, bestehende Gebäude energetisch zu modernisieren und zu sanieren, indem beispielsweise Dämmungen oder Solaranlagen integriert werden.

Gemeinsam mit der GASAG und der Initiative faires Wohnen durften wir einen Vortrag über die „Zukunft Energie“ halten. Hierbei ging es um die Chancen, aber auch um die Herausforderungen, die im Gebäudesektor entstehen. Nach wie vor ist der Gebäudesektor hauptverantwortlich für enorme Mengen CO₂. Hier müssen gemeinsam Lösungen entwickelt werden müssen, um diesen zu reduzieren.

Unser Geschäftsführer Christoph Mojen bei seinem Vortrag.

Die Herausforderungen des Gebäudesektors im Kontext der Energiewende

GASAG-Vorstand Matthias Trunk machte den Anfang und zeigte auf, wie die GASAG-Gruppe mit Geothermie, Rechenzentrum-Abwärme, Wärmepumpen und Photovoltaik den Weg zur Klimaneutralität ebnet. „Wir sind gerade im Übergang von der alten, fossilen Welt in die Neue, Regenerative“, verdeutlichte er. GASAG-Leuchtturmprojekte wie das Neue Gartenfeld, das Quartier Antonia oder das Behrensufer zeigen, was gegenwärtig in Sachen nachhaltiger Energieversorgung bereits möglich ist. „Diese Projekte machen mir persönlich riesig Spaß“, so Matthias Trunk. „Das ist die Zukunft und wir gehen sie heute schon an.“einen Überblick über die Herausforderungen, die der Gebäudesektor in Bezug auf den Klimawandel und die Energiewende zu bewältigen hat. Wir erfuhren, dass der Gebäudesektor für rund 40 Prozent des Energieverbrauchs und 36 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Die Gründe dafür sind vielfältig und umfassen unter anderem den hohen Bedarf an Heiz- und Kühlsystemen, die Verwendung von energieintensiven Baumaterialien und den Mangel an Energieeffizienzstandards in älteren Gebäuden.

Matthias Trunk (GASAG) bei seinem Vortrag

Mögliche Lösungsansätze: Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Gebäudesektor

Im Anschluss wurden verschiedene Lösungsansätze vorgestellt, wie beispielsweise die Optimierung der Gebäudehülle, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Integration von Smart-Home-Technologien. Hierbei wurden konkrete Beispiele gegeben, wie Gebäude im Sinne der Nachhaltigkeit geplant und betrieben werden können. Ein wichtiger Aspekt ist die Verwendung von erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, Wärmepumpen und Batteriespeichern, um den Energiebedarf von Gebäuden zu reduzieren und die Energieversorgung zu dezentralisieren.

Wie wichtig der hydraulische Abgleich und die passende Leistungsdimensionierung für die längere Lebensdauer einer Wärmpumpe sind, verdeutlichte wiederum Florian Bieneck, ST Gebäudetechnik GmbH.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für die spannende und informative Diskussion. Bei Interesse an einer indivudellen Beratung wie der eigene Gebäudebestand optimiert werden soll, melden Sie sich gerne.